2D-Pilotseismik 2025

Die Pilotseismik 2025 fand im Kreis Steinfurt nordwestlich von Münster statt. Sie diente dazu, die optimalen Messparameter für den Untergrund in der Region zu ermitteln.

2D-Pilotseismik 2025

Wie wurde gemessen?

Bei der 2D-Pilotseismik blieben fünf Vibro-Trucks etwa 3 – 4 Minuten (bei Bedarf auch länger) an einem Messpunkt stehen und schickten Schallwellen in den Untergrund. Das Besondere dabei war, dass die Messparameter wie Signalstärke, Dauer der Vibrationen, Abstand der Geophone und der Messpunkte variierten. So konnte festgestellt werden, wie die Gesteinsschichten im tieferen Untergrund auf die unterschiedlichen Schallwellen „antworten“. Die Pilotseismik diente dazu, die Messparameter für mögliche künftige Messungen in der Region zu optimieren.

2D-Pilotseismik 2025

Wo und wann wurde gemessen?

Die 12 Kilometer lange Pilotstrecke verlief auf dem Bahnfahrradweg Triangel, einer umgebauten Bahnstrecke zwischen Steinfurt und Rheine. Sie war nicht lang genug, um großräumig geothermische Potenziale zu erkunden, ließ aber bereits erste Strukturen im Untergrund erkennen.

Vorbereitende Testarbeiten fanden am 10./11. September in Steinfurt statt, um eine Vorauswahl der Messparameter zu treffen. Die eigentlichen Pilot-Messungen folgten dann in der zweiten Oktoberhälfte direkt im Anschluss an die Seismik „Westfälischer Hellweg“ und dauerten 8 Tage.

Die Karte zeigt die Strecke der Pilotseismik 2025
Streckenführung Pilotseismik 2025